Motor Mercedes M112 E26

Der Motor M112 E26 – einer der jüngsten Vertreter der umfangreichen Familie der M112-Motoren – erschien im Jahr 2000 als Ersatz für den M112 E24 und war für Mercedes-Modelle mit einem Index von 240 gedacht.

Die V6-Familie umfasst: M112 E24, M112 E26, M112 E28, M112 E32, M112 E37, M272 E25, M272 E30, M272 E35, M276 DE30, M276 DE35.

Der Motor basiert auf einem Zylinderblock des M112 E28, in dem eine Kurbelwelle mit noch kleinerem Kolbenhub untergebracht wurde. Die Zylinderköpfe sind die gleichen wie beim M112 E28: Aluminium, mit einer Nockenwelle (SOHC) und drei Ventilen pro Zylinder: zwei Einlassventile, ein Auslassventil. Der Durchmesser der Einlassventile beträgt 36 mm, der der Auslassventile 41 mm. Es gibt ein System zur variablen Ventilsteuerung, Hydrostößel und einen Ansaugkrümmer mit variabler Länge.

Spezifikationen

Produktionsjahre 2000-2006
Verschiebung, cm³ 2597
Kraftstoffsystem verteilte Injektion
Leistung, PS 170 – 177
Drehmomentabgabe, Nm 240
Zylinderblock aluminium V6
Kopf blockieren aluminium 18v
Zylinderbohrung, mm 89.9
Kolbenhub, mm 68.2
Komprimierungsverhältnis 11.0
Funktionen nein
Hydraulische heber ja
Timing-Antrieb kette
Phasenregler ja
Turboaufladung nein
Empfohlenes motoröl 5W-30
Motorölkapazität, liter 7.5
Kraftstofftyp benzin
Euro-normen EURO 3/4
Kraftstoffverbrauch, L/100 km (für E240 W211)
– stadt
— autobahn
– kombiniert
15.4
7.4
10.5
Motorlebensdauer, km ~300 000
Gewicht, kg 160

Nachteile des M112 E26-Motors

  • Der charakteristische Fehler dieser Motorenserie ist die Zerstörung der Kurbelwellenriemenscheibe.
  • Die verbleibenden Motorprobleme hängen irgendwie mit einem erhöhten Ölverbrauch zusammen.
  • Aufgrund der Verschmutzung der Kurbelgehäuseentlüftung kriecht Fett unter den Dichtungen hervor.
  • Die Hauptursache für Ölausbrennen liegt hier normalerweise in verhärteten Ventilschaftdichtungen.
  • Schmierleckstellen sind auch das Ölfiltergehäuse und der Wärmetauscher.
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