Der 1,6-Liter-Dieselmotor Volkswagen SB 1.6 TD wurde von 1989 bis 1993 produziert und in vielen Modellen des Konzerns verbaut, ist aber vor allem aus dem Modell Passat B3 bekannt. Dieser Turbodiesel war der leistungsstärkste seiner Baureihe und zeichnete sich durch das Vorhandensein eines Ladeluftkühlers aus.
Die EA086-Serie umfasst außerdem: JK, JP, JX, SB, 1X, 1Y, AAZ, ABL.
Spezifikationen
Produktionsjahre | 1989-1993 |
Verschiebung, cm³ | 1588 |
Kraftstoffsystem | Vorkammern |
Leistung, PS | 80 |
Drehmomentabgabe, Nm | 152 |
Zylinderblock | gusseisen R4 |
Kopf blockieren | aluminium 8v |
Zylinderbohrung, mm | 76.5 |
Kolbenhub, mm | 86.4 |
Komprimierungsverhältnis | 23.0 |
Funktionen | SOHC, intercooler |
Hydraulische heber | ja |
Timing-Antrieb | gürtel |
Phasenregler | nein |
Turboaufladung | ja |
Empfohlenes motoröl | 5W-40 |
Motorölkapazität, liter | 4.0 |
Kraftstofftyp | diesel |
Euro-normen | EURO 0 |
Kraftstoffverbrauch, L/100 km (für VW Passat 1990) – stadt — autobahn – kombiniert |
7.4 5.1 6.0 |
Motorlebensdauer, km | ~330 000 |
Der Motor wurde eingebaut auf:
- Audi 80 B3 (8A) von 1989 bis 1991;
- Audi 90 B3 (8A) von 1989 bis 1991;
- Volkswagen Golf 2 (1G) von 1989 bis 1991;
- Volkswagen Jetta 2 (1G) von 1989 bis 1991;
- Volkswagen Passat B3 (31) von 1989 bis 1993.
Nachteile des VW SB-Motors
- Das bekannteste Problem sind Zylinderkopfrisse, mit denen man aber lange fahren kann;
- Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe leckt hier regelmäßig und es ist besser, sie zu überwachen;
- Laut Vorschriften wechselt der Zahnriemen alle 60.000 km, und wenn er reißt, verbiegen sich die Ventile;
- Näher als 200.000 km muss die Turbine sowie die Zwischenwellenbuchsen überprüft werden;
- Bei langen Fahrten treten häufig ein Ölbrenner und Schmiermittellecks an mehreren Stellen auf.