Der 2,6-Liter-V6-Benzinmotor des Audi ABC wurde von 1992 bis 1997 vom Unternehmen hergestellt und in damals so beliebte Konzernmodelle wie 80, 100, A4 und A6 C4 eingebaut. Es gibt eine herabgesetzte Version dieses Aggregats unter einem eigenen ACZ-Index.
Die EA835-Serie umfasst: ABC, AAH, ALF, BDV, ARE, ACK, ALG, BBJ, ASN.
Audi entwickelte Anfang der 90er Jahre eine ganze Reihe V-förmiger 6-Zylinder-Aggregate, die auf Basis eines V8-Motors einen Sturzwinkel von 90° aufweisen. 1990 erschien ein 2,8-Liter-AAN-Motor und zwei Jahre später der von uns beschriebene ABC-Motor. Strukturell besteht es aus einem gusseisernen Zylinderblock mit einem Paar SOHC-Zylinderköpfen und Hydrostößeln, einer konventionellen verteilten Kraftstoffeinspritzung und einem Zahnriemenantrieb, der auch die Pumpe dreht.
Außerdem gibt es anstelle eines Durchflussmessers einen Absolutdrucksensor + Lufttemperatursensor, eine Zündspule aus 3 Doppelmodulen, nur ein Paar Lambdasonden und einen Ansaugkrümmer, der mit einem Geometrieänderungssystem ausgestattet ist.
Spezifikationen
Produktionsjahre | 1992-1997 |
Verschiebung, cm³ | 2598 |
Kraftstoffsystem | verteilte Injektion |
Leistung, PS | 150 |
Drehmomentabgabe, Nm | 225 |
Zylinderblock | gusseisen V6 |
Kopf blockieren | aluminium 12v |
Zylinderbohrung, mm | 82.5 |
Kolbenhub, mm | 81 |
Komprimierungsverhältnis | 10.0 |
Funktionen | 2 x SOHC |
Hydraulische heber | ja |
Timing-Antrieb | gürtel |
Turboaufladung | nein |
Empfohlenes motoröl | 5W-30, 5W-40 |
Motorölkapazität, liter | 5.0 |
Kraftstofftyp | benzin |
Euro-normen | EURO 2 |
Kraftstoffverbrauch, L/100 km (für Audi A6 C4 1995) – stadt — autobahn – kombiniert |
12.5 7.0 8.6 |
Motorlebensdauer, km | ~400 000 |
Gewicht, kg | 160 |
Der Motor wurde eingebaut auf:
- Audi 80 B4 (8C) von 1992 bis 1995;
- Audi 100 C4 (4A) von 1992 bis 1994;
- Audi A4 B5 (8D) von 1994 bis 1997;
- Audi A6 C4 (4A) von 1994 bis 1997.
Nachteile des Audi ABC-Motors
- Die meisten Beschwerden in Fachforen beziehen sich auf den fortschreitenden Ölverbrauch. Der Verbrauch scheint nach dem Verschleiß der Ölabstreifringe und -kappen eher bei 200.000 km zu liegen. Wenn der Austausch jedoch nicht hilft, ist das Schärfen der Zylinder aufgrund der dünnen Wände problematisch.
- Laut Vorschrift wird der Zahnriemen alle 90.000 km gewechselt, allerdings kann es sein, dass er früher platzt und dann ein Verbiegen der Ventile nicht zu vermeiden ist. Am häufigsten ist die Verwendung von nicht originalen Ersatzteilen oder eine verklemmte Wasserpumpe, die hier vom gleichen Riemen angetrieben wird, schuld.
- Besitzer sind häufig mit dem instabilen Betrieb ihres Aggregats konfrontiert. Die Hauptursache hierfür sind Luftlecks durch die Leitungen oder durch den Ansaugtrakt sowie eine starke Verschmutzung des Leerlaufreglers oder ein Ausfall des Drosselklappenpotentiometers.
- Außerdem kommt es häufig zu Schmiermittellecks durch die Ventildeckel und den Wärmetauscher, durch fließende Düsen und auch durch die Krümmung der Gegenfläche des Abgaskrümmers. Überprüfen Sie bei unsicheren Starts den Kraftstoffdruckreglerfilter und die ECU-Firmware.