Motor Toyota 4A-GZE

Das Unternehmen produzierte von 1986 bis 1995 den 1,6-Liter-Kompressormotor Toyota 4A-GZE und baute aufgeladene Versionen so beliebter Modelle wie Corolla, Sprinter oder MR2 ein. Dieses Aggregat wird sehr häufig zum kostengünstigen Garagentuning alter Autos eingesetzt.

Die A-Familie umfasst Motoren: 8A‑FE, 5A‑FE, 5A‑FHE, 4A‑FE, 4A‑FHE, 4A‑GE, 4A‑GZE, 7A‑FE.

Der Motor wurde eingebaut auf:

  • Toyota Corolla 6 (E90) 1987 – 1991; Corolla 7 (E100) in den Jahren 1991–1995;
  • Toyota MR2 1 (W10) in den Jahren 1986–1989;
  • Toyota Sprinter 6 (E90) 1987 – 1991; Sprinter 7 (E100) in den Jahren 1991 – 1995.

Spezifikationen

Produktionsjahre 1986-1995
Verschiebung, cm³ 1587
Kraftstoffsystem verteilte Injektion
Leistung, PS 145 (1 Gen. 1986 – 1990)
165 – 175 (2 Gen. 1990 – 1995)
Drehmomentabgabe, Nm 190 (1 Gen. 1986 – 1990)
210 (2 Gen. 1990 – 1995)
Zylinderblock gusseisen R4
Kopf blockieren aluminium 16v
Zylinderbohrung, mm 81
Kolbenhub, mm 77
Komprimierungsverhältnis 8.0 (1 Gen. 1986 – 1990)
8.9 (2 Gen. 1990 – 1995)
Funktionen DOHC
Hydraulische heber nein
Timing-Antrieb gürtel
Phasenregler nein
Turboaufladung supercharger
Empfohlenes motoröl 5W-30
Motorölkapazität, liter 3.2
Kraftstofftyp benzin
Euro-normen EURO 2
Kraftstoffverbrauch, L/100 km (für Toyota MR2 1989)
– stadt
— autobahn
– kombiniert
11.4
7.5
8.9
Motorlebensdauer, km ~250 000
Gewicht, kg 140

Nachteile des 4A-GZE-Motors

  • Trotz der Aufladung ist dieses Gerät sehr zuverlässig und hält bei richtiger Pflege lange.
  • Am häufigsten fallen solche Motoren nach einem erfolglosen Werkstatttuning aus.
  • Nach 150.000 bis 200.000 Kilometern legen sich die Ringe oft ab und die Ölverbrennung beginnt.
  • Außerdem schwankt die Leerlaufdrehzahl aufgrund der Verschmutzung der Einspritzdüsen und der Drosselklappe häufig.
  • Es gibt keine hydraulischen Stößel und das Ventilspiel muss alle 100.000 km angepasst werden.
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