Motor Hyundai-Kia G6CU

Der 3,5-Liter-V6-Motor Hyundai Kia G6CU wurde von 1999 bis 2007 in Südkorea hergestellt und in so beliebten Konzernmodellen wie Terracan, Santa Fe und Kia Sorento verbaut. Ein solches Triebwerk ist von Natur aus nur ein Klon des bekannten Mitsubishi 6G74-Motors.

Die Sigma-Familie: 2.5 L – G6AV; 3.0 L – G6AT, G6CT; 3.5 L – G6AU, G6CU.

Im Jahr 1999 wurde die G6AU-Einheit auf die Umweltnorm EURO 3 aktualisiert und erhielt einen neuen G6CU-Index, blieb jedoch im Wesentlichen ein Klon des beliebten Mitsubishi 6G74-Benzinmotors. Konstruktionsbedingt handelt es sich um einen einfachen V-Twin-Motor mit einem Gusseisenblock mit einem Sturzwinkel von 60° und zwei 24-Ventil-DOHC-Zylindern aus Aluminium, die mit hydraulischen Kompensatoren ausgestattet sind. Außerdem verfügte dieses Triebwerk über eine verteilte Kraftstoffeinspritzung und einen Zahnriemenantrieb.

Spezifikationen

Produktionsjahre 1999-2007
Verschiebung, cm³ 3497
Kraftstoffsystem verteilte Injektion
Leistung, PS 195 – 220
Drehmomentabgabe, Nm 290 – 315
Zylinderblock gusseisen V6
Kopf blockieren aluminium 24v
Zylinderbohrung, mm 93
Kolbenhub, mm 85.8
Komprimierungsverhältnis 10.0
Hydraulische heber ja
Timing-Antrieb gürtel
Turboaufladung nein
Empfohlenes motoröl 5W-30, 5W-40
Motorölkapazität, liter 5.5
Kraftstofftyp benzin
Euro-normen EURO 3
Kraftstoffverbrauch, L/100 km (für Kia Sorento 2004)
– stadt
— autobahn
– kombiniert
17.6
9.7
12.6
Motorlebensdauer, km ~350 000
Gewicht, kg 199

Der Motor wurde eingebaut auf:

  • Hyundai Equus 1 (LZ) in den Jahren 1999–2003;
  • Hyundai Grandeur 3 (XG) in den Jahren 2002–2005;
  • Hyundai Santa Fe 1 (SM) in den Jahren 2003–2006;
  • Hyundai Terracan 1 (HP) in den Jahren 2001–2007;
  • Kia Carnival 1 (GQ) in den Jahren 2001–2005;
  • Kia Opirus 1 (GH) in den Jahren 2003–2006;
  • Kia Sorento 1 (BL) in den Jahren 2002–2006.

Nachteile des Hyundai G6CU-Motors

  • Eine bekannte Schwachstelle dieses Motors sind die Drallklappen des Ansaugkrümmers. Hier lockern sie sich recht schnell und dann entstehen Luftlecks im Ansaugtrakt, dann lösen sie sich komplett und ihre Bolzen fallen in die Zylinder und verursachen dort Zerstörung.
  • Dieses Aggregat stellt hohe Anforderungen an den Schmiergrad und den Zustand der Ölpumpe, und da der Ölbrenner hier keine Seltenheit ist, kommt es häufig zu einer Drehung der Kurbelwellenlaufbuchsen. Bei langen Läufen empfiehlt es sich, ein dickflüssiges Öl zu verwenden und dieses regelmäßig zu erneuern.
  • Die Kurbelwellenriemenscheibe zeichnet sich hier durch eine geringe Lebensdauer aus, Sensoren fallen oft aus, Hydrostößel leisten wenig, sie beginnen oft bei einer Laufleistung von 100.000 km zu klopfen. Die Motordrehzahl schwankt ständig aufgrund einer Verschmutzung der Drosselklappe, des Leerlaufreglers oder der Kraftstoffeinspritzdüsen.
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