Motor Mercedes M104 E32

Der letzte größte zivile Reihensechszylindermotor Mercedes M104 E32 (mit Ausnahme der Sportmotoren M104 E34 AMG und M104 E36 AMG) erschien 1991 und wurde auf Basis des Dreiliter-M104 E30 entwickelt.

Die R6-Familie umfasst: M103 E26, M103 E30, M104 E28, M104 E30, M104 E32, M256 E30.

Der Hauptunterschied zwischen dem M104 E30 und dem M104 E32 ist der Zylinderblock, in dem eine Kurbelwelle mit einem auf 84 mm vergrößerten Kolbenhub untergebracht ist und der Zylinderdurchmesser auf 89,9 mm vergrößert wurde. Zylinderkopf von M104 E30, mit 4 Ventilen pro Zylinder. Kraftstoffeinspritzsystem – verteilte Einspritzung. Ab 1992 begann man beim M104 E32 mit dem Einbau eines Ansaugkrümmers mit variabler Geometrie.

Anstelle einer einreihigen unzuverlässigen Steuerkette beim 103. Motor verwendet der neue M104 eine zweireihige mit einer deutlich längeren Lebensdauer.

Spezifikationen

Produktionsjahre 1991-1998
Verschiebung, cm³ 3199
Kraftstoffsystem injektor
Leistung, PS 220 – 230
Drehmomentabgabe, Nm 310 – 315
Zylinderblock gusseisen R6
Kopf blockieren aluminium 24v
Zylinderbohrung, mm 89.9
Kolbenhub, mm 84
Komprimierungsverhältnis 9.2 – 10.0
Funktionen nein
Hydraulische heber ja
Timing-Antrieb kette
Phasenregler am Einlass
Turboaufladung nein
Empfohlenes motoröl 5W-40
Motorölkapazität, liter 7.0
Kraftstofftyp benzin
Euro-normen EURO 1/2
Kraftstoffverbrauch, L/100 km (für Mercedes E320 1994)
– stadt
— autobahn
– kombiniert
14.7
8.2
11.0
Motorlebensdauer, km ~500 000
Gewicht, kg 195

Nachteile des M104 E32-Motors

  • Das Hauptproblem der Aggregate dieser Serie sind zahlreiche Öllecks.
  • Zuallererst sind Dichtungen undicht: U-förmig, Zylinderkopf und Ölfilter-Wärmetauscher.
  • Die Visco-Kupplung des Lüfters fällt oft aus, was für den Motor sehr gefährlich ist.
  • Dieser Motor hat große Angst vor Überhitzung, der Zylinderkopf verbiegt sich fast sofort.
  • Unter der Motorhaubenverkabelung und den Zündspulen wird es große Probleme geben.
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