Motor Mercedes M104 E30

Der Mercedes M104 E30-Motor wurde 1989 geboren und war ein Zylinderblock aus dem M103 E30, der mit einem neuen 24-Ventil-Zylinderkopf ausgestattet war. Kraftstoffeinspritzsystem – mechanische Einspritzung KE-Jetronic. Die einreihige Steuerkette des Vorgängers M103 wurde durch eine zuverlässige zweireihige Steuerkette mit deutlich längerer Lebensdauer ersetzt.

Die R6-Familie umfasst: M103 E26, M103 E30, M104 E28, M104 E30, M104 E32, M256 E30.

Im verbesserten Zylinderkopf kommen neben zwei Nockenwellen auch hydraulische Ventilspielausgleicher und eine variable Ventilsteuerung an der Einlasswelle zum Einsatz, was die Motorleistung deutlich verbesserte. Der Durchmesser der Einlassventile beträgt 35 mm, der Auslass 31 mm.

Spezifikationen

Produktionsjahre 1989-1993
Verschiebung, cm³ 2960
Kraftstoffsystem injektor
Leistung, PS 220 – 230
Drehmomentabgabe, Nm 265 – 270
Zylinderblock gusseisen R6
Kopf blockieren aluminium 24v
Zylinderbohrung, mm 88.5
Kolbenhub, mm 80.2
Komprimierungsverhältnis 10.0
Funktionen nein
Hydraulische heber ja
Timing-Antrieb kette
Phasenregler am Einlass
Turboaufladung nein
Empfohlenes motoröl 5W-40
Motorölkapazität, liter 7.0
Kraftstofftyp benzin
Euro-normen EURO 1/2
Kraftstoffverbrauch, L/100 km (für 300 SL-24 R129)
– stadt
— autobahn
– kombiniert
16.2
8.8
10.4
Motorlebensdauer, km ~500 000
Gewicht, kg 195

Nachteile des M104 E30-Motors

  • Das Hauptproblem der Aggregate dieser Serie sind zahlreiche Öllecks.
  • Zuallererst sind Dichtungen undicht: U-förmig, Zylinderkopf und Ölfilter-Wärmetauscher.
  • Die Visco-Kupplung des Lüfters fällt oft aus, was für den Motor sehr gefährlich ist.
  • Dieser Motor hat große Angst vor Überhitzung, der Zylinderkopf verbiegt sich fast sofort.
  • Unter der Motorhaubenverkabelung und den Zündspulen wird es große Probleme geben.
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