Motor Toyota 5L / 5L-E

Der 3,0-Liter-Toyota 5L-Dieselmotor wurde von 1994 bis 2005 im Werk des Unternehmens montiert und in HiAce-Kleinbusse, Hilux-Pickups oder verschiedene Modifikationen des Dyna-Trucks eingebaut. In zahlreichen asiatischen Ländern werden noch zahlreiche Nachbauten dieses Triebwerks hergestellt.

Der Toyota 5L-E wird seit 1997 montiert und ist immer noch in verschiedenen Kleinbussen und SUVs wie HiAce und Land Cruiser Prado verbaut. Dieser Motor unterscheidet sich vom Toyota 5L durch die elektronisch gesteuerte Hochdruck-Kraftstoffpumpe von Denso.

Der 5L-Motor wurde eingebaut auf:

  • Toyota HiAce 4 (H100) von 1994 bis 2004;
  • Toyota Hilux 6 (N140) von 1997 bis 2005;
  • Toyota LC Prado 90 (J90) von 1996 bis 2002.

Der 5L-E-Motor wurde installiert auf:

  • Toyota Fortuner 1 (AN50) in den Jahren 2004–2015; Fortuner AN150 seit 2015;
  • Toyota HiAce 5 (H200) seit 2004;
  • Toyota Hilux 6 (N140) von 1997 bis 2005;
  • Toyota Kijang 4 (F60) in den Jahren 1997–2007;
  • Toyota LC Prado 90 (J90) in den Jahren 1999–2002; LC Prado 120 (J120) in den Jahren 2002 – 2009; LC Prado 150 (J150) im Jahr 2009.

Spezifikationen

Produktionsjahre seit 1994
Verschiebung, cm³ 2986
Kraftstoffsystem Vorkammer
Leistung, PS 89 – 97 (5L)
91 – 105 (5L-E)
Drehmomentabgabe, Nm 191 (5L)
190 – 200 (5L-E)
Zylinderblock gusseisen R4
Kopf blockieren gusseisen 8v
Zylinderbohrung, mm 99.5
Kolbenhub, mm 96
Komprimierungsverhältnis 22.2
Funktionen SOHC
Hydraulische heber nein
Timing-Antrieb gürtel
Phasenregler nein
Turboaufladung nein
Empfohlenes motoröl 5W-40
Motorölkapazität, liter 5.1 (5L)
5.7 (5L-E)
Kraftstofftyp diesel
Euro-normen EURO 2 (5L)
EURO 2/3 (5L-E)
Kraftstoffverbrauch, L/100 km (für Toyota Hilux 1999)
– stadt
— autobahn
– kombiniert
12.5
8.1
9.6
Motorlebensdauer, km ~450 000
Gewicht, kg 240

Nachteile des 5L / 5L-E-Motors

  • Atmosphärische Dieselmotoren der L-Serie sind recht zuverlässig, arbeiten jedoch laut und mit Vibrationen;
  • Näher als 200.000 bis 250.000 Kilometer treten häufig zahlreiche Schmiermittellecks auf;
  • Nach 200.000 bis 300.000 Kilometern müssen Einspritzdüsen oft ausgetauscht werden;
  • Ein gerissener Zahnriemen ist sehr gefährlich für den Motor: Sowohl die Ventile verbiegen sich als auch die Nockenwelle platzt;
  • Da es hier keine hydraulischen Stößel gibt, müssen die thermischen Spiele der Ventile angepasst werden;
  • Zu den Schwachstellen solcher Geräte gehört auch eine nicht sehr zuverlässige Wasserpumpe.
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