Motor Renault M9T

Der 2,3-Liter-Dieselmotor Renault M9T oder 2,3 dCi wird seit 2010 vom Konzern produziert und ist in den beliebten Kleinbussen Renault Master 3, Opel Movano B und Nissan NV400 verbaut. Es gibt eine Modifikation dieses Dieselmotors für Pickups auf Basis von Nissan Navara unter dem Symbol YS23.

Dieselmotoren der M-Serie umfassen auch: M9R.

Im Jahr 2010 erschien in der dritten Generation des Master-Kleinbusses ein neuer 2,3-Liter-Dieselmotor, der auf dem beliebten 2,0-Liter-Schwerkraftstoffaggregat unter dem M9R-Index basiert. Konstruktionsbedingt gibt es natürlich einen gusseisernen 4-Zylinderblock, einen 16-Ventil-Zylinderkopf mit Hydraulikhebern, einen Steuerkettenantrieb, ein Bosch-Common-Rail-Kraftstoffsystem und einen Turbolader. Ein solches Gerät ist mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe PA0 und PF6 oder einem Quickshift ZA4- und ZF4-Roboter ausgestattet.

Dieser Dieselmotor hat fast ein Dutzend verschiedene Modifikationen, die jedoch in mehrere Gruppen unterteilt werden können. Erstens nach der Art des Turboladers: konventionelle, variable Geometrie- und Twin-Turbo-Versionen. Zweitens nach Generationen: die erste im Jahr 2010, die zweite im Jahr 2014 und die dritte, die 2019 herauskam.

Spezifikationen

Produktionsjahre seit 2010
Verschiebung, cm³ 2299
Kraftstoffsystem Common Rail
Leistung, PS 100 – 150 (Einzel-Turbo)
135 – 180 (Twin Turbo)
Drehmomentabgabe, Nm 285 – 350 (Einzel-Turbo)
340 – 400 (Twin Turbo)
Zylinderblock gusseisen R4
Kopf blockieren aluminium 16v
Zylinderbohrung, mm 85
Kolbenhub, mm 101.3
Komprimierungsverhältnis 15.1 – 16.0
Hydraulische heber ja
Timing-Antrieb kette
Turboaufladung ja
Empfohlenes motoröl 5W-30, 5W-40
Motorölkapazität, liter 8.8
Kraftstofftyp diesel
Euro-normen EURO 4/5/6
Kraftstoffverbrauch, L/100 km (für Renault Master 2012)
– stadt
— autobahn
– kombiniert
9.6
7.3
8.1
Motorlebensdauer, km ~400 000
Gewicht, kg 217

Der Motor wurde eingebaut auf:

  • Renault Master 3 (X62) seit 2010;
  • Nissan NV400 1 (X62) seit 2010;
  • Opel Movano B (X62) seit 2010.

Nachteile des Renault M9T-Motors

  • Aufgrund der Konstruktionsmerkmale gelangt häufig Wasser auf den Zylinderkopf und die darin befindlichen Düsen werden sauer. Bei der Demontage der Einspritzdüsen dringt der Rost meist direkt in den Motorblock ein und wirkt dort wie ein Schimmelpilz. Daraus bilden sich oft Neckereien und ein Ölbrenner entsteht.
  • Eines der bekanntesten Probleme dieses Motors ist die bescheidene Lebensdauer der Steuerkette. Manchmal dehnt sie sich aus und muss bereits bei einer Laufleistung von 100 bis 150.000 Kilometern ausgetauscht werden.
  • Dies ist ein moderner Dieselmotor und er verfügt über ein AGR-Ventil, das gerne verkokt, und in den meisten Versionen gibt es einen Partikelfilter, dessen Ressourcen ebenfalls begrenzt sind.
  • Auch bei diesem Gerät fliegt das Ladeluftkühlerrohr häufig und es treten Luftlecks auf.
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