Motor Nissan GA14DE (GA14S/DS)

4-Zylinder-Motoren der GA14-Serie haben einen sehr einfachen Aufbau: einen Gussblock mit Aluminiumkopf ohne hydraulische Kompensatoren. Ungewöhnlich ist hier allerdings der Steuerkettenantrieb, er verfügt über zwei Ketten.

Die Familie umfasst 3 Motoren:

  • GA14S ist ein einfacher Vergaser und hat nur eine 12-Ventil-Nockenwelle. Seine Leistung und sein Drehmoment waren mit 79 PS und 111 Nm für die damalige Zeit ordentlich.
  • GA14DS – 16-Ventil-Kopf mit zwei Nockenwellen, elektronisch gesteuertem Vergaser und Katalysator. Insgesamt sind es hier 75 PS und 112 Nm.
  • GA14DE – hier ist ein DOHC 16V-Kopf und Einspritzung. Diese häufigste Modifikation hat eine Leistung von 87 PS und ein Drehmoment von 116 Nm.

Die Montage von Verbrennungsmotoren wurde von Ende der 80er Jahre bis zum Jahr 2000 in einem Werk in der japanischen Stadt Yokohama durchgeführt und dann auf die Förderbänder von Ländern der Dritten Welt verlagert.

Der Motor wurde eingebaut auf:

  • Nissan Pulsar N13 in den Jahren 1986–1990;
  • Nissan Pulsar N14 in den Jahren 1990–1995;
  • Nissan Sunny 3 (B13) in den Jahren 1990–1993;
  • Nissan Sentra 2 (B12) in den Jahren 1985–1990;
  • Nissan Sentra 3 (B13) in den Jahren 1990–1995;
  • Nissan Almera 1 (N15) in den Jahren 1995–2000.

Spezifikationen

Produktionsjahre 1985-2000
Verschiebung, cm³ 1392
Kraftstoffsystem Vergaser / Injektor
Leistung, PS 75 – 88
Drehmomentabgabe, Nm 111 – 116
Zylinderblock aluminium R4
Kopf blockieren aluminium 12v-16v
Zylinderbohrung, mm 73.6
Kolbenhub, mm 81.8
Komprimierungsverhältnis 9.8 – 9.9
Funktionen nein
Hydraulische heber nein
Timing-Antrieb kette
Phasenregler nein
Turboaufladung nein
Empfohlenes motoröl 3.2 l 5W-30, 5W-40, 10W-30, 10W-40
Gewicht, kg 145 (GA14DE)
Kraftstofftyp Benzin
Euro-normen EURO 1/2
Kraftstoffverbrauch, L/100 km (für Nissan Almera)
– stadt
— autobahn
– kombiniert
9.2
5.8
7.0
Motorlebensdauer, km ~400 000

Nachteile des GA14DE

  • Besitzer von Vergasermotoren müssen ständig die Sauberkeit aller Arten von Sieben, Filtern und Düsen überwachen, die durch schlechtes Benzin verstopfen.
  • Bei Versionen mit elektronischer Einspritzung fällt das Leerlaufventil sowie der Luftmassenmesser aus. Das Hauptsymptom ist schwankende Leerlaufdrehzahl.
  • Die Ursache für den Ölbrenner bei langen Fahrten sind meist festsitzende Ölabstreifringe, verhärtete Ventilkappen oder eine undichte Dichtung, die das Eindringen von Kraftstoff und Schmiermitteln zusammen mit Kurbelgehäusegasen in den Ansaugtrakt begrenzen sollten.</li >
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