Der 2,0-Liter-Dieselmotor Rover 20T2R wurde von 1995 bis 2000 von der Firma hergestellt und in die Grundmodifikationen von Modellen mit einem Index von 200 in der RF-Karosserie oder 400 in der RT-Karosserie eingebaut. Das gleiche Triebwerk wurde bei den europäischen Versionen des Honda Civic der sechsten Generation verbaut.
Motoren der L-Serie: 20T2R, 20T2N.
Spezifikationen
Produktionsjahre | 1995-2000 |
Verschiebung, cm³ | 1994 |
Kraftstoffsystem | Direkteinspritzung |
Leistung, PS | 86 |
Drehmomentabgabe, Nm | 170 |
Zylinderblock | gusseisen R4 |
Kopf blockieren | aluminium 8v |
Zylinderbohrung, mm | 84.45 |
Kolbenhub, mm | 88.9 |
Komprimierungsverhältnis | 19.5 |
Hydraulische heber | ja |
Timing-Antrieb | gürtel |
Phasenregler | nein |
Turboaufladung | Garrett GT1549S |
Empfohlenes motoröl | 5W-40 |
Motorölkapazität, liter | 4.0 |
Kraftstofftyp | diesel |
Euro-normen | EURO 2 |
Kraftstoffverbrauch, L/100 km (für Rover 200 1998) – stadt — autobahn – kombiniert |
7.8 4.5 5.7 |
Motorlebensdauer, km | ~270 000 |
Gewicht, kg | 157.4 |
Der Motor wurde eingebaut auf:
- Rover 200 III (RF) in den Jahren 1995–1999;
- Rover 400 II (RT) in den Jahren 1995–1999;
- Honda Civic 6 (EJ) in den Jahren 1998–2000.
Nachteile des Rover 20T2R-Motors
- Das Problem dieses Dieselmotors ist nicht seine Zuverlässigkeit, sondern seine Seltenheit und der Mangel an Ersatzteilen;
- Ein Ladeluftkühler ist hier nicht vorgesehen und es kommt eine mechanische Einspritzpumpe vom Typ Bosch VP21 zum Einsatz;
- Die Turbine verfügt nicht über eine große Ressource und treibt Öl oft bereits auf 100.000 km;
- Der Zahnriemen ist hier für 100.000 km ausgelegt, und wenn er reißt, verbiegen sich normalerweise die Ventile;
- Eine weitere Schwäche des Motors sind kurzlebige Stützen und Ölkühlerrohre.