Motor Mercedes OM656

Der 2,9-Liter-6-Zylinder-Dieselmotor Mercedes OM656 wird seit 2017 produziert und ist in vielen modernen Modellen des Konzerns verbaut, beispielsweise im W213, W222 oder W463. Dieser Diesel verfügt über einen Aluminiumblock und plasmagespritztes Gusseisen mit Nanoslide-Beschichtung.

Die Diesel-R6-Familie umfasst: OM603, OM606, OM613, OM648, OM656.

Spezifikationen

Produktionsjahre seit 2017
Verschiebung, cm³ 2927
Kraftstoffsystem Common Rail
Leistung, PS 272 – 286 (OM656 D29 R SCR oder 350 d)
330 – 340 (OM 656 D29 SCR oder 400 d)
Drehmomentabgabe, Nm 600 (OM656 D29 R SCR oder 350 d)
700 (OM 656 D29 SCR oder 400 d)
Zylinderblock aluminium R6
Kopf blockieren aluminium 24v
Zylinderbohrung, mm 82
Kolbenhub, mm 92.4
Komprimierungsverhältnis 15.5
Funktionen AdBlue
Hydraulische heber ja
Timing-Antrieb kette
Phasenregler Camtronic
Turboaufladung BorgWarner R2S
Empfohlenes motoröl 5W-30
Motorölkapazität, liter 8.5
Kraftstofftyp diesel
Euro-normen EURO 6
Kraftstoffverbrauch, L/100 km (für Mercedes-Benz S 400 d 2018)
– stadt
— autobahn
– kombiniert
6.8
4.8
5.6
Motorlebensdauer, km ~250 000

Der Motor wurde eingebaut auf:

  • Mercedes CLS-Klasse C257 seit 2018;
  • Mercedes GLC-Klasse X253 seit 2019;
  • Mercedes GLE-Klasse W187 seit 2018;
  • Mercedes GLS-Klasse X167 seit 2019;
  • Mercedes G-Klasse W463 seit 2019;
  • Mercedes E-Klasse W213 seit 2018;
  • Mercedes S-Klasse W222 in den Jahren 2017–2020; S-Klasse W223 seit 2020.

Nachteile des OM656-Motors

  • Die meisten Probleme hier hängen mit der variablen Ventilsteuerung von Camtronic zusammen.
  • Im Falle einer Panne wechseln die Antriebselektromagnete, die gesteuerte Nockenwelle und der Kipphebel.
  • Das CR Bosch CP4 Kraftstoffsystem mit Piezo-Injektoren verträgt keinen schlechten Dieselkraftstoff.
  • Außerdem werden Ventile und Zylinderkopf-Einlasskanäle durch schlechten Kraftstoff schnell mit Ruß überwuchert.
  • Umwelttechnischer Schnickschnack wie EGR, SCR und DPF verursachen wie immer viel Ärger.
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